Es wird Frühling

Es wird Frühling

Es wird FrühlingEs wird Frühling. Hier eine Einladung zum Spaziergang in der erwachenden Natur. Erholung und Entspannung – für die kleine Pause zwischendurch. Ein paar schöne Bilder und eine sanfte Musik helfen dabei. Nehmen Sie sich Zeit für sich selbst und merken Sie , wie sich Ihre Atmung verlangsamt, der Pulsschlag ruhiger wird. Kehren Sie dann gestärkt zurück zu dem, was zu tun ist.

Übrigens: Die BIlder habe ich selbst gemacht, bei Spaziergängen in meiner Heimat am Bodensee und in Vorarlberg, wo man auch die tolle Aussicht genießen kann.

Diese Video habe ich mit meinen Fotos erstellt.

Schon den Spaziergang am See angeschaut?

Was Beziehungen zusammenhält – Verlässlichkeit

Was Beziehungen zusammenhält – Verlässlichkeit

Verlässlichkeit ist die Basis und der Anker für eine gute Beziehung. Beziehungen Verlässlichkeit

Das Gefühl, sich ganz und gar auf den Anderen verlassen zu können, ist eine wichtige, wenn nicht sogar die wichtigste Voraussetzung dafür, dass Beziehungen stabil und belastungsfähig sind und bleiben. Wer weiß, dass er auf seinen Partner in allen Lebenslagen zählen kann,  fühlt sich geborgen, das Vertrauen wächst. Doch nicht durch Worte und Versprechen, sondern erst, wenn den Worten auch Taten folgen. Ein verlässlicher Partner zeigt, dass ihm am Anderen und der Beziehung gelegen ist. Er ist bereit ist, seinen Teil zum Gelingen und Fortbestand der Verbindung beizutragen. Wer seinen Partner als unzuverlässig erlebt, fühlt sich bedroht, schutzlos und im Stich gelassen.  Unzuverlässigkeit wertet den anderen ab, die unterschwellige Botschaft ist: „ Mir liegt nicht viel an dir.“ Oder „Mit dir kann ich es machen, du bist mir sicher.“ Unzuverlässigkeit ist ein häufiges Streitthema in Beziehungen und oft auch der Grund für eine endgültige Trennung.

Wer zuverlässig ist…

 

hält Termine und Absprachen Sind solche Vereinbarungen, aus welchem Grund auch immer, nicht haltbar, spricht er dies rechtzeitig an, um dem Anderen Enttäuschung, Frustration und Ärger zu ersparen.

zeigt dies in seinem Handeln und belässt es nicht bei leeren Versprechungen. Wer immer wieder davon spricht, in Zukunft der Familie mehr Zeit widmen zu wollen und dann trotzdem ständig neue Aufgaben übernimmt oder das Wochenende der Arbeit widmet, straft sich selbst Lügen und wird unglaubwürdig.

erinnert sich an gemeinsame wichtige Daten und Jahrestage. Sie sind das Zeichen der Verbundenheit und einer gemeinsamen Geschichte.

ist bereit, die Rituale und die Sprache der Partnerschaft zu leben. Sie erzeugen ein starkes Wir-Gefühl und stärken die Gemeinschaft. Dies kann der Abschiedskuss, die SMS während einer Geschäftsreise, die Gestaltung des Feierabends sein oder die seit Anbeginn der Beziehung benutzten Kosenamen.

sorgt für den anderen, ganz gleich, welche Rolle er dabei übernommen hat. Zu wissen und sich darauf verlassen zu können, dass der Partner zu Hause wartet, dass er bereit ist, seinen Teil zum Lebensunterhalt, zur Kindererziehung, zur Bewältigung des Alltags beizutragen, ist unverzichtbar für das Gefühl von Geborgenheit.

kennt seine Möglichkeiten, Ressourcen und Grenzen und verspricht nur, was er auch wirklich halten kann.

steht zum anderen, auch in schwierigen Situationen wie Krankheit oder Arbeitslosigkeit. Besonders Lebenskrisen sind ein Maßstab für die Belastungsfähigkeit einer Beziehung und ein wichtiger Indikator für die Verlässlichkeit.

unterstützt den anderen, nicht nur im Alltag, sondern auch in ungewohnten und neuen Situationen. Die Zukunft und die Außenwelt werden als weniger bedrohlich erlebt: „Gemeinsam sind wir stark.“

steht dem Partner nicht im Weg, sondern ist ihm Beistand und Hilfe, wenn dieser sich weiterentwickeln  und eigene Zieleerreichen möchte.

nimmt den Partner an mit seinen Schwächen und Fehlern und in seinem Anderssein. Er kann eine andere Meinung akzeptieren. Dies stellt die Beziehung nicht in Frage zu.

pflegt eine Streitkultur, bei der die Sache im Vordergrund steht und das Gegenüber nicht abgewertet wird. Ist bereit, einen Konsens zu finden.

gesteht dem Partner eigene Bedürfnisse zu, ohne automatisch Zweifel an der Beziehung zu hegen.

ist treu, auch im sexuellen Sinne.

 

Lies auch  “Was Beziehungen zusammenhält – Kommunikation

In solchen Gesprächen ist es auch wichtig, auf die Gefühle des Gegenübers zu achten. Hierzu gibt das Video Emotionale Intelligenz

 

Foto: Pixabay Jotoja
Was Beziehungen zusammenhält – Kommunikation

Was Beziehungen zusammenhält – Kommunikation

Beziehungen KommunikationTragfähige Beziehungen sind kein Produkt des Zufalls, sondern das Ergebnis der Bereitschaft, sich um den Bestand zu kümmern und sich dafür einzusetzen. Dies gilt für Liebesbeziehungen genauso wie für berufliche Partnerschaften.

 

 

 

Voraussetzungen für eine stabile Beziehung sind:

  • Kommunikation
  • Verlässlichkeit
  • Loyalität
  • Gegenseitige Bedürfnisbefriedigung
  • Sicherheit
  • Gemeinsame Pläne und Entscheidungen
  • Gemeinsame Vorstellungen und Interessen
  • Freiheit
  • Distanzierung und Humor
  • Kontakt und Nähe

In diesem und dem nachfolgenden Artikel möchte ich die einzelnen Punkte näher erläutern und Sie zur Umsetzung anregen. Beginnen wir mit einer der wesentlichsten Grundlagen, dem Gespräch.

Zeit für Kommunikation

Zu Beginn einer Beziehung gibt es viel zu erzählen. Tage- und auch oft nächtelang reißt der Gesprächsstrom nicht ab. Man möchte einander kennenlernen, staunt über Unterschiede in den Erfahrungen und Ansichten. Und freut sich, wenn man Gemeinsamkeiten entdecken kann. Doch irgendwann taucht das Gefühl auf, den anderen zu kennen, die Hektik und die Aufgaben im Alltag tragen ihren Teil dazu bei, dass das Gespräch seltener wird. Sieben Minuten am Tag, so haben Forscher herausgefunden, sprechen Paare nach einigen Jahren Beziehung noch miteinander.

Doch geht es in diesen Minuten nicht um Wünsche und Bedürfnisse, Träume und Ängste, sondern um ganz banale, organisatorische Dinge: Den Anzug in der Reinigung, die Sechs in der Mathearbeit von Mäxchen, die Einladung zu den Eltern am Wochenende. Kein Wunder, wenn Paare und Partner sich immer mehr voneinander entfernen. Sie kennen sich nicht mehr.

Die guten Rahmenbedingen

Planen Sie Zeit ein für das gemeinsame Gespräch: Die Viertelstunde beim Tee, wenn sie beide von der Arbeit kommen und sich auf den Feierabend einstimmen, der regelmäßige Gang um den Block vor dem Schlafengehen, das lange Sonntagsfrühstück ohne Telefon und Handy, vielleicht sogar das ungestörte gemeinsame Wannenbad, bei dem die Kinder draußen bleiben.

Schaffen Sie ein positives emotionales Klima, in dem alles ausgesprochen werden darf, ohne dass sich gleich Widerspruch und Rechtfertigung breit machen oder Probleme gelöst werden müssen. Unterschiedliche Meinungen dürfen die Beziehung nicht in Frage stellen, sondern sollten sie im Gegensatz bereichern. Glauben Sie nicht, Sie wüssten sowieso, was Ihr Gegenüber zu sagen hat. Hören Sie zu, fragen Sie nach, versuchen sie die Sichtweise und Ziele des anderen zu verstehen. Erst dann machen Sie sich daran, einen gemeinsamen Nenner zu finden. Den braucht es allerdings nur, wenn eine Entscheidung getroffen werden soll. Im anderen Fall können wir in aller Toleranz den Standpunkt des anderen auch einfach stehen lassen. „Ich merke, dass Du hier anders darüber denkst als ich.“

Eine besondere Methode

Eine gute Methode, die Kommunikation in einer Partnerschaft wieder auf eine neue Basis zu stellen, ist das Zwiegespräch, wie es Möller* geschrieben hat. Die Partner nehmen sich regelmäßig ungestörte Zeit für das Gespräch.

Die Grundzüge:

Jeder bekommt Raum, sich zu äußern, während der andere nur zuhört.

Jeder bleibt bei sich, erzählt seine Sicht der Dinge, seine Gefühle
Es werden in dieser Phase keine Fragen gestellt
Man lässt einander ausreden (nicht nur durch Schweigen, sondern auch durch nonverbale Aufmerksamkeit)

Keiner vernahmt den anderen (das kenne ich, geht mir genauso)

Und noch ein Tipp

Für Konfliktgespräche ist es hilfreich, sich gegenüber zu sitzen und an den Händen zu halten. Die Botschaft: „Auch wenn wir beide eine unterschiedliche Meinung haben, fühlen wir uns doch verbunden und wollen gemeinsam diesen Punkt klären.“

Eine Haltung, die Wunder bewirken kann.

 

Lies auch “Wie verlässlich sind Sie?

 

Michael Lukas Möller, Die Wahrheit beginnt zu zweit: Das Paar im Gespräch

Foto: Pixabay StockSnap
Der Abbau grauer Zellen oder Bleib ein Schwamm

Der Abbau grauer Zellen oder Bleib ein Schwamm

Lebenslanges Lernen„Ich kann mir einfach nicht mehr so viel merken“, meinte neulich ein Klient. Er stand am Ende seines Berufslebens und war froh, im nächsten Lebensabschnitt keine Herausforderungen mehr bewältigen zu müssen. Einerseits konnte ich das verstehen, denn Vergessen gehört zum Älterwerden dazu, die grauen Zellen im Gehirn bauen ab, die Merkfähigkeit schwindet.

Doch sollten wir diesen Prozess nicht einfach als gegeben hinnehmen, wir können etwas dagegen tun. Unser Gehirn ist in der Lage, sich anzupassen und Kompensationsmechanismen zu entwickeln. Es braucht Futter, wir dürfen nicht in die geistige Trägheit verfallen.

Lebenslanges Lernen

ist eines der wirksamsten Mittel gegen geistige Trägheit. Wir können Bücher lesen, Dokumentationen anschauen, Kurse besuchen und uns neue Fähigkeiten aneignen. Das Tolle ist ja heute, dass wir nicht mehr abhängig davon sind, ob es Angebote in unserer Nähe gibt. Im Internet finden wir zu allen Themen Inspiration und konkrete Anleitungen. Für mich z.B. sind Gruppen, in denen sich Kreative treffen, austauschen und an ihrem Können teilhaben lassen, eine wahre Fundgrube. Auch bei handwerklichen Problemen im Haus hole ich mir Rat auf You Tube. Oft hat es dann auch so geklappt, was mich natürlich stolz macht.

Auch wenn das Internet eine Menge Möglichkeiten bietet, hat der soziale Kontakt mit anderen Menschen ein einen wesentlichen Einfluss auf unsere geistige Gesundheit und Flexibilität.  Wir sollten uns nicht zurückziehen, sondern freundschaftliche Kontakte pflegen, alte wieder aufleben lassen oder neue knüpfen. Dafür brauchen wir keinen riesigen Bekannten- und Freundeskreis. Der regelmäßige Austausch kann auch mit wenigen stattfinden, wichtig ist nur, dass es uns auch mit neuen Themen in Verbindung bringt, andere Sichtweisen eröffnet. Das kann die Diskussion in einem Kurs sein oder beim Engagement  in einer sozialen Gruppe.

Eine großartige Möglichkeit, geistig aktiv zu bleiben und den Alltag bunt zu gestalten, sind Hobbys. Such dir aus, was dir gefällt und bereichert. Ist es die Musik, die Kunst, das Handwerk, der Garten oder der Sport?  Wir können vorhandene Fähigkeiten weiter entwickeln oder uns neue aneignen. Dabei kommt es nicht darauf an, eine Meisterschaft zu erringen, sondern nur darauf, Spaß zu haben. Wir müssen anderen nicht zeigen, was wir gemacht haben, wir brauchen keinen Vergleich.

Auch Spiele helfen, geistig fit zu bleiben, so z.B. Schach, Skat oder Memory.  Wer online passend sucht, findet eine Reihe von Gehirntrainings-Apps und -Spiele, die speziell entwickelt wurden, um geistige Herausforderungen zu bieten und kognitive Fähigkeiten zu verbessern. Zwei Beispiele, die in bestimmten Umfang kostenlos sind:

https://www.neuronation.com/

https://www.lumosity.com/de/

Und warum jetzt das Bild vom Schwamm? Ganz einfach: Ein Schwamm löschen, z.B. alte Gewohnheiten, unwichtig gewordene Aufgaben und Termine. Auf der anderen Seite kann der Schwamm aufnehmen, in unserem Fall neue Themen, eine andere Tagesstruktur, ein anderes Hobby. Deshalb mein Tipp: Sei wie ein Schwamm.

Denn der Abbau von grauen Zellen und geistige Trägheit ist kein unvermeidlicher Zustand. Mit der richtigen Herangehensweise und Aktivitäten können wir aktiv und geistig fit bleiben, was zu einem erfüllten und gesunden Leben beiträgt, egal in welchem Lebensalter.

Brustkrebs – Sieben geschenkte Jahre

Brustkrebs – Sieben geschenkte Jahre


 brustkrebs
Brustkrebs – Sieben Jahre später.

Heute auf einer Autofahrt ist mir die Frage durch den Kopf gegangen: Was hätte ich nicht erlebt, was gäbe es heute nicht, wenn ich Hermann, den Krebs, nicht so bezwungen hätte? Das Ergebnis hat mich selbst überrascht.

 

 

Ich hätte nicht können

  • meine drei erwachsenen Kinder auf ihrem Weg begleiten
  • meine Enkel aufwachsen sehen
  • die Geburt der fünften Enkelin erleben
  • viele Freundschaften weiterführen und neue knüpfen
  • Feste organisieren
  • viele Klientinnen auf ihrem Weg zum Ziel unterstützen
  • Coaching-Onlineprogramme in die Welt bringen
  • so vieles Neues lernen in Bezug auf Kunst und kreatives Gestalten
  • neue Rosen pflanzen und ein Hochbeet anlegen
  • Kinder- und Puppenkleider nähen
  • ehrenamtliche Aufgaben übernehmen

 

Es gäbe nicht

  • drei neue Sachbücher (Hermann, Das Ruhestandsbuch und die Selbstbewusst kommunizieren)
  • die beiden Bilderbücher (Das Alphabet in der Bildern)
  • den Kalender mit den gemalten Bildern Hundeschnauze mit Charakter
  • die ersten Collagen aus selbstbedrucktem Papier
  • eine zweite Website mit meinen kreativen Arbeiten erstellt

 

Mein Partner

Ähnliches kann ich auch von meinem Partner aufzählen, der ebenfalls vom Krebs geheilt wurde.  In den vergangenen zehn Jahren hat er

  • 200 eigenständige Musikarrangements entwickelt
  • viele eigene Stücke komponiert
  • das Duo Klangzauber und Komik gegründet
  • ein eigenes Auftrittsprogramm zusammengestellt und geprobt
  • sich mit den wichtigen Themen der Welt auseinandergesetzt und pro Monat mindestens 10 Bücher gelesen
  • einen Gedichtband veröffentlicht
  • Erzählungen und Kurzgeschichten geschrieben, die einen Buchumfang von rund 300 Seiten ergeben werden

 

Zusammen haben wir (und tun es noch)

  • herausfordernde Tanzschritte in Standard/Latein eingeübt
  • im Popchor mit Freude gesungen
  • Konzerte und Ausstellungen genossen
  • als Cineasten zahlreiche Filmfestivals besucht

 

Vieles davon wird bleiben, doch wer weiß, was noch kommt.  :-)

Ich will damit nicht angeben, sondern dir bewusst machen, jeden Tag, jede Woche, jeden Monat, jedes Jahr zu leben und mit Leben zu füllen. Es liegt in deiner Hand.

 

Foto Pixabay Islandsworks