Wie Sie immer was zu lachen haben

Wie Sie immer was zu lachen haben

LachenLachen wirkt anziehend und verbindet. In der Gegenwart fröhlicher Menschen hält man sich gerne auf, weil ein herzliches, aufrichtiges Lachen dem Körper und der Seele gut tut. Wir entspannen, lösen den Stress und blicken optimistisch in die Zukunft. Gute Laune und Lachen wirken ansteckend. Doch statt einem fröhlichen Spruch auf den Lippen, macht sich mit den Jahren in Paarbeziehungen leider sehr oft der Ernst des Alltags breit. Je älter wir werden und je länger eine Beziehung dauert, umso mehr schleicht sich die Fröhlichkeit davon.

Humor in einer Beziehung heißt nicht, über den anderen zu lachen oder sich über ihn lustig zu machen. Humor in einer Beziehung heißt, über die gleichen Dinge lachen zu können. Und herauszufinden, welche Dinge das sind.

Perspektivenwechsel: Sich gegenseitig die lustigen Dinge erzählen

Was erzählen Sie Ihrem Partner beim abendlichen Austausch von Erlebnissen? Betonen Sie die Probleme, ereifern Sie sich über das unmögliche Benehmen Anderer? Wie wäre es, wenn Sie sich vornähmen, einmal die besonders lustigen Dinge zu erzählen, damit sie gemeinsam was zu lachen haben? Der positive Nebeneffekt wird sein, dass Ihnen mehr Lustiges passiert. Das könnte aber auch daran liegen, dass Sie einfach mehr auf solche Situationen achten. :-)

Lustige Geschichten lesen und Videos anschauen

Wenn der Alltag grau in grau erscheint und tatsächlich die Sorgen überwiegen, heißt das noch lange nicht, auf ein Lachen verzichten zu müssen.  Ihre Laune lässt sich auch auf andere Weise steigern. Legen Sie sich einen Fundus an humorvollen Geschichten und witzigen Filmen zu. Ein nur Ihnen bekanntes Codewort ist dann der Auftakt für gemeinsame heitere Stunden. „Wir sollten heute Abend mal wieder …einladen.“ (An die Stelle der Pünktchen setzen Sie den Namen Ihres Lieblingskabarettisten oder den Helden Ihres bevorzugten Films).  Ihre Probleme werden zwar nicht verschwinden, aber doch für einige Zeit in den Hintergrund treten. Und das ist doch auch schon was.

Eigenheiten des Partners mit Humor nehmen

Mit den Jahren kennt man sich immer besser. Man weiß um die Schwächen und Marotten des Partners und nimmt sie gern aufs Korn. Kommentieren Sie diese aber nicht mit beißendem Spott oder in herabsetzender Weise – schon gar nicht vor anderen. Ein solcher Humor ist verletzend. Auch wenn Sie hundert Mal am Tag über die gleichen Eigenschaften lästern, wird sich Ihr Partner vermutlich nicht ändern. Da ist es doch besser, nachsichtig zu bleiben und das, was in Ihren Augen eine seltsame Angewohnheit oder Eigenschaft ist, humorvoll als Eigenheit zu nehmen. Könnte es sein, dass Sie gerade diese früher geliebt haben?

Über sich selbst lachen können

Gerne lachen wir über andere, selten über uns selbst. Dabei lässt sich manches Missgeschick besser ertragen, wenn wir es mit Humor nehmen. Auch Ihr Partner oder Ihre Partnerin wird sich mit einem Lachen leichter tun, als wenn Sie in solchen Situationen lauthals lamentieren oder sich selbst und andere beschuldigen. Nach dem ersten Schreck könnten Sie gedanklich einen Schritt zur Seite treten und die Situation von außen betrachten. Dann wird Ihnen das Komische an der Situation sicher bewusst.

Sich an lustige Begebenheiten erinnern

Erinnern Sie sich noch, wie Sie in ihrer ersten gemeinsamen Hotelnacht bei stürmischem Liebesspiel aus dem Bett gefallen sind? Und wie lauteten die urkomischen Aussprüche Ihrer Kinder, als diese das Sprechen lernten? Und die Geschichte mit dem Bierglas? Oder auch die mit den vergessenen Blumen? In jeder Partnerschaft gibt es Gegebenheiten, die Sie vielleicht damals noch gar nicht so komisch empfanden, über die Sie aber mit zeitlichem Abstand lachen können. Schwelgen Sie hin und wieder in gemeinsamen Erinnerungen. Sie sind ein starkes Bindeglied, wenn Sie beide mit Vergnügen daran denken.

Schmücken Sie Ihre Wohnung mit lustigen Bildern

Am Kühlschrank, am Badezimmerspiegel oder an der Familienpinnwand ist Platz für Fotos, Cartoons oder witzigen Sprüche. Sogar ein einfacher Smiley reicht aus, damit wir zu lächeln beginnen. Tauschen Sie die Bilder allerdings immer wieder aus. Denn wenn sie zur Gewohnheit werden, nehmen Sie sie nicht mehr bewusst wahr, die Wirkung lässt nach.

Achten Sie auf Ihre Körpersprache

Wer ‚einfach nur so‘ die Mundwinkel nach oben zieht, signalisiert seinem Gehirn, dass es etwas zu lachen gibt. Die Stimmung verbessert sich automatisch. Und was bei Ihnen funktioniert, wird auch bei Ihrem Partner Wirkung zeigen. Setzen Sie also schon am Morgen in Lächeln auf, straffen Sie die Schultern und stehen Sie aufrecht. Ein solches Gegenüber erzeugt Resonanz, ein Lächeln kommt zurück. Es wird der Beginn eines schönen Tages.

Hier noch einige Ideen,

wie Sie zu mehr Humor und Lachen in Ihrer Beziehung kommen können. Manches wird Ihnen vielleicht komisch vorkommen, doch es ist eine Einladung,  das Kind in sich wieder zu entdecken und aufzuleben lassen.

  • Verschicken Sie doch hin und wieder eine humorvolle SMS
    Als ich vor Jahren während der Rückfahrt von einer Tagung an meinen Sohn die Bitte sandte, er möge doch vor meiner Heimkehr noch Milch und Katzenfutter kaufen, kam zurück: „Du hattest auch schon mal bessere Ideen für das Abendessen!“ Diese Antwort löste bei mir schallendes Gelächter aus und bei den Mitfahrern im Zug irritierte Gesichter.
  • Sammeln Sie Witze, über die Sie beide lachen können.
    Es gibt sie wirklich, die Witze, die keine Männer oder Frauen dumm dastehen lassen oder Blondinen und Bayern zum Thema machen. Notieren Sie die, die Sie immer wieder zum Lachen bringen.
  • Achten Sie bei einer Autofahrt auf die Autokennzeichen
    und sehen in ihnen eine lustige Abkürzung. Sicher kennen Sie herabsetzende Bezeichnungen für die Autofahrer anderer Regionen, doch sicher fallen Ihnen auch spaßige Bedeutungen dazu ein.
  • Vergeben Sie persönliche Bezeichnungen und Namen
    Ganz gleich, ob Sie für Ihren Partner einen  Kosenamen finden oder ob Sie humorvolle Bezeichnungen haben für Ihren Chef, die Nachbarn oder den Kaufmann um die Ecke kreiieren. Niemand außer Ihnen weiß, wer das „Glühwürmchen“,  der „Terminator“ oder die “Zuckerschnecke“ ist. Hautsache, Sie wissen, wer gemeint ist. Und Sie haben etwas zu lachen.
  • Besuchen Sie ein Seminar zum Lachyoga
    Hier lernen Sie, völlig ohne Grund zu lachen und sich vom Lachen anderer anstecken  zu lassen. Das lässt sich ohne Weiteres auf den häuslichen Rahmen übertragen. Das Schöne dabei ist: Obwohl Sie über ‘nichts’ lachen, tritt die wohltuende Wirkung des Lachens genau so ein, wie wenn Sie einen Grund hätten.
  • Üben Sie mal gemeinsam einen Zungenbrecher, wie z.B.

             Ein chinesischer Chirurg schenkt tschechischen
Skifreunden frischgebackene Shrimps –
frischgebackene Shrimps schenkt ein chinesischer
Chirurg tschechischen Skifreunden.

 

Ich wünsche Ihnen allzeit viel Spaß!

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Fotografieren – Die Welt mit anderen Augen sehen

Fotografieren – Die Welt mit anderen Augen sehen

FotografierenDie Zahl ist gigantisch: Seit es die digitale Fotografie gibt, werden allein in Deutschland  pro Monat mehr als 2 Milliarden Fotos geschossen. In den allermeisten Fällen handelt es sich dabei um Reisebilder und Schnappschüsse, die entweder auf dem heimischen Computer gespeichert oder auf Plattformen wie Facebook hochgeladen werden. Doch das Fotografieren kann mehr sein die aus der Hand geschüttelte Dokumentation des Augenblicks und die Befriedigung der Sammelleidenschaft. Wer sich auf die Suche macht nach den Besonderheiten, die dem normalen Beobachter entgehen, findet ein befriedigendes Hobby und lernt, die Welt mit anderen Augen zu sehen.

 

Knipsen Sie noch oder fotografieren Sie schon?

Besonders im Sommer kann man Urlauber sehen, die schnell aus dem Auto oder dem Bus austeigen, einen kurzen Blick in die Runde werfen und mit ausgestreckten Armen ihre Kamera auf die im Reiseführer gelobte Aussicht oder die Sehenswürdigkeit des jeweiligen Ortes richten. Ein Klick, das Bild ist in der Tasche und kann mit nach Hause genommen werden. Die Fahrt geht weiter.

Wenige prüfen durch den Sucher ihres Fotoapparats den Bildausschnitt, suchen einen anderen Standort, ändern die Kameraeinstellungen oder nehmen gar für eine ungewöhnliche Perspektive ungewöhnliche Positionen ein, bevor sie abdrücken.

Zu Beginn eine gute Beratung

Wer sich entschließt, die Fotografie zu seinem Hobby zu machen, wird sich fragen, ob die vorhandene kleine Digitalkamera dafür ausreicht oder ob die Anschaffung eines ‚richtigen‘ Fotoapparats notwendig ist. Welches die passende Kamera ist, hängt sehr von den Wünschen und Zielen des Benutzers ab. Auch kleine digitale Apparate haben heute viele Funktionen, die es kennenzulernen gilt und die eine gewisse Gestaltung der Aufnahmen zulassen. Was für den Anfang sicher ausreicht.

Die Anschaffung einer neuen Kamera sollte nicht ohne eingehende Beratung erfolgen, zumal gerade bei einer Spiegelreflexkamera die Wahl des sog. Bodys (Kamera ohne Objektiv) darüber entscheidet, welche Ausrüstung mit Objektiven möglich ist. Mal muss auf (oft teurere) Originalobjektive zurückgegriffen werden, mal ist auch die Kombination mit (günstigeren) Objektiven anderer Marken möglich.

Wenn nicht Urlaubsbilder – was dann?

Die meisten Bilder werden im Urlaub geschossen. Unbekannte Orte und schöne Momente laden ein, auf den Auslöser zu drücken. Doch ist keine Reise nötig, um zu fotografieren. Die Motive liegen direkt vor der Haustüre. Der eine mag seine Liebe zur Naturfotografie entdecken, weil er einen Garten besitzt, ein anderer geht in der Stadt auf Motivsuche: Gebäude, Straßenszenen, heruntergekommene Plätze oder romantische Winkel sind es wert, festgehalten zu werden. Wieder ein anderer schaut gerne sehr genau hin, findet überall bemerkenswerte Details und macht die Makrofotografie zu seinem Hobby. Der nächste verschreibt sich der Portraitfotografie. Ein Großteil aber möchte sich gar nicht festlegen und wechselt zwischen den verschiedenen Genres.

Eine andere Möglichkeit, sich der Fotografie zu nähern, ist der thematische Fotospaziergang. Warum nicht einmal die Augen offen halten und Motive entdecken, die rund oder eckig sind? Die die Farbe Rot repräsentieren oder auf denen alles paarweise erscheint? Es gibt eine Fotografin, die sich mit ihren Aufnahmen von verschiedenen Gullydeckeln einen Namen machte. Die Fotografie ist individuell, vielseitig und das macht sie so spannend.

Das Beste rausholen

Die richtigen Einstellungen wie Blende, Weißabgleich oder Perspektive entscheiden in erster Linie über die Qualität der Aufnahme. Doch meist machen nachträgliche Korrekturen und eine Änderung des Bildausschnitts aus einem gewöhnlichen Foto erst ein Bild mit einer besonderen Aussage. Bearbeitungsprogramme stehen hier sowohl dem Anfänger als auch dem Profi zur Verfügung.

Das Wissen erweitern

Je intensiver man sich mit einem Hobby beschäftigt, desto mehr möchte man seine Fähigkeiten erweitern und Neues dazu lernen. Das ist in erster Linie in Kursen  wie z.B. an der Volkshochschule möglich. Wer es lieber auf sich gestellt und von zu Hause machen möchte, findet in Büchern, Zeitschriften oder in speziellen Internetforen Anregung und Austausch. Letztere allerdings sollte man mit Bedacht wählen, nicht in allen Foren herrscht ein angemessener Umgangston. Man muss sich dort oft auch auf herbe Bildkritik einstellen oder erlebt richtige Glaubenskämpfe, was Bewertungskriterien und Ausstattung angeht.

In vielen Städten gibt es Fotoclubs, in denen nicht nur Bilder besprochen werden, sondern auch viel Wissenswertes zu Ausrüstung, Software und Aufnahmetechniken ausgetauscht wird. Gemeinsame Fototouren und ein anschließender Vergleich der geschossenen Bilder macht Spaß und bringt neue Erfahrungen.  Viele Fotoclubs organisieren Ausstellungen für ihre Mitglieder, eine Gelegenheit, die man unbedingt nutzen sollte.

Das Foto ist Spitze und dann?

Wer schöne Aufnahmen gemacht hat, möchte sie natürlich auch zeigen und nicht nur auf der Festplatte ablegen. Sie auszudrucken oder in einem Fotobuch zusammenzustellen, ist eine beliebte Möglichkeit. Auf Fotoplattformen wie flickr kann man seine Bilder kostenlos hochladen und entscheiden, ob die Aufnahmen öffentlich zu sehen sind oder nur eingeladene Freunde Zugriff haben. Wer hofft, Geld mit seinen gelungenen Aufnahmen zu verdienen, kann sie bei fotolia, pixilio, photocase oder ähnlichen Plattformen einstellen. Bei einer Veröffentlichung der Bilder ist allerdings vorher die Einwilligung der abgebildeten Personen einzuholen. Andernfalls ließe der Ärger nicht lange auf sich warten.

Für den privaten Gebrauch bietet sich ein digitaler Bilderrahmen an, der Fotos abwechselnd zeigt oder ein Ausdruck in größerem Format, um die Bilder als Wanddekoration zu rahmen. Und warum nicht gelungene Fotos auf Briefkarten zu drucken, um selbst immer einen Vorrat für besondere Schreibgelegenheiten zu haben oder sie im 10er Pack zu verschenken?

Wie es zu diesem Artikel kam

Vor einigen Jahren habe ich mir eine Spiegelreflexkamera gekauft und fotografiere seither mit Begeisterung. Dieser Artikel gibt meine eigenen Erfahrungen wieder in der Hoffnung, Sie mögen sich ebenso wie ich ein neues Hobby erschließen, das viel Freude macht.

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Foto Ursula Kraemer
Sie sind reich und wissen es nicht?

Sie sind reich und wissen es nicht?

 

sie sind reichSie sind reich und wissen es nicht? Die meisten Menschen haben ihre persönlichen Vorstellungen davon, was ihnen zum Glück noch fehlt.

Glück im Leben – wer möchte das nicht? Ob Traumpartner, weite Reisen,  ein toller Schlitten oder die Villa am Berg, die meisten Menschen haben ihre persönlichen Vorstellungen davon, was ihnen zum Glück noch fehlt. Doch sie suchen an der falschen Stelle.

Als wir vor Jahren in einer deutschen Großstadt wohnten, wurden wir als Mieter eines hohen alten Mietshauses Opfer eines Brandstifters. Er hatte oben im Speicher Feuer gelegt, das bald auf die anderen Stockwerke übergriff. Von einem Moment auf den anderen war das Haus unbewohnbar geworden. Mit Hilfe der Feuerwehr retteten wir ein paar Habseligkeiten. Die Suche nach einer neuen Wohnung erwies sich als schwierig und  so hausten wir dann für mehrere Wochen bei einem Freund auf der Matratze  in der Küche. Das war der einzige Platz, den er uns anbieten konnte, wir aber waren  trotz der Enge sehr glücklich darüber.

Seit diesem Tag weiß ich, welches Geschenk es ist, eine eigene Wohnung zu haben, bei der man die Tür hinter sich schließen und in die man sich zurückziehen kann. Normalerweise würde man daran keinen Gedanken verschwenden,  für die meisten unter uns ist so etwas selbstverständlich. Wie vieles im Leben.

 

Meist wissen wir unsere Schätze erst dann zu würdigen,
wenn wir sie nicht mehr haben

 

  • Die Freude, zügig ausschreiten zu können und den Windhauch im Gesicht zu spüren – wenn wir ein Bein im Gips haben.
  • Das Lächeln unseres Kindes – wenn es mit einer ernsten Erkrankung matt in seinem Bett liegt.
  • Der Anruf der Freundin – wenn es einen fürchterlichen Streit gab und sie sich für immer von uns losgesagt hat.
  • Der Duft der Blumen – wenn uns ein schrecklicher Heuschnupfen plagt.
  • Das warme Wasser und die helle Lampe, das Fernsehen, der PC und die Musikanlage  – wenn der Strom ausfällt.

Manche dieser Schätze fehlen nur für kurze Zeit, manche aber für immer. Und dann erst wird uns bewusst, wie gesegnet wir waren.

 

Ein anderes Beispiel

 

Einer meiner Söhne spielte als kleiner Junge gerne Bauernhof mit Modellfahrzeugen aus Metall. Traktor, Heuwender, Gabel- stapler…das Sortiment wuchs. Als er zum Geburtstag das lange ersehnte neue Modell bekam, warf er nach dem Auspacken einen kurzen Blick darauf und meinte: Wenn ich jetzt noch den Güllewagen habe, dann kann ich richtig spielen…Das noch und das noch und das noch.

Bei uns Erwachsenen ist es nicht anders: Händeringend suchen wir nach einem Möbelstück, das genau in unsere Wohnung passt. Wir laufen von Geschäft zu Geschäft, malen uns aus, wie es sein wird, wenn wir endlich das Richtige gefunden haben. Wir bestellen und müssen eine lange Lieferzeit abwarten. Endlich ist es soweit. Die Freude ist groß. Doch wie lange? Bald schon haben wir die nächste Anschaffung im Kopf.

 

Wie wäre es,

 

  • sich bei einem Gang durch die Wohnung zu erinnern, welche Freude wir empfanden, als wir dieses oder jenes anschaffen konnten?
  • mit Hilfe von Fotos und Souvenirs an all die schönen Plätze der Welt zu denken, die wir schon entdecken durften?
  • die Menschen in unserem Umfeld wirklich wahrzunehmen und dankbar zu sein, dass sie in unserem Leben eine Rolle spielen, sie uns schätzen und wir sie lieben?
  • den Körper mit all seinen Sinnen, seinen Funktionen zu spüren spüren, und sich daran erfreuen, was alles funktioniert?

 

Suchen Sie nicht nach dem, was in Ihrem Leben fehlt. Registrieren Sie die Schätze. Wenn Ihnen das gelingt, dann sind Sie reich. Es ist ein Reichtum, der sich nicht messen lässt in Euro und Cent, sondern der allein bestimmt wird durch Ihren Blickwinkel.

Ein anderer Aspekt zum Thema: Ein Leben in Fülle

und eines meiner Videos: Bist zu glücklich?

Runder Geburtstag – feiern oder nicht?

Runder Geburtstag – feiern oder nicht?

Runder GeburtstagWarum sollte ich diesen Tag feiern? Dass ich schon so alt bin? Das ist wirklich kein Grund. Am liebsten würde ich wegfahren und diesen Anlass übergehen. So oder ähnlich höre ich es im Bekanntenkreis, wenn wieder ein runder Geburtstag ansteht. Dann werden alle Hürden aufgeführt, warum man lieber auf eine Feier verzichten möchte.

Es macht zu viel Arbeit
Das war auch mein erster Gedanke, als es darum ging, meinen letzten runden Geburtstag auszurichten. Zum Glück bekam ich den Tipp, dass ein Metzger am Ort nicht nur den großen Grill verleiht, sondern auch den Grillmeister dazu. Er stand mit weißem Gewand und Kochmütze im Garten, machte echt was her und die Kosten hielten sich im Rahmen. Wer das nicht möchte, kann die Gäste bitten, etwas zum Buffet beizusteuern. Oder Sie kochen gemeinsam. Dann fängt der Spaß schon viel früher an.

Die Wohnung ist zu klein
Raum ist in der kleinsten Hütte, so das Sprichwort. Und da ist was dran: Die gemütlichsten Feiern sind oft die, in der man stehend und sitzend in der Küche plaudert oder bei denen man dicht gedrängt auf improvisierten Sitzgelegenheiten Platz nimmt. Auch wenn dies eher unter jungen Leuten üblich ist: Wer sagt denn, dass dies nicht auch im fortgeschrittenen Alter möglich ist? Wenn Sie das nicht wollen, können Sie Ihre Freunde auch zu einer Party im Freien einladen.

Die Gästeliste ist zu lang, alle erwarten, dass sie eingeladen werden
Wer viele Freunde hat und sie gerne alle um sich versammeln möchte, stößt irgendwann an Grenzen. Da kann ein Tag der offenen Tür das Richtige sein. Die Freunde werden davon in Kenntnis gesetzt, von wann bis wann Sie sich über einen Besuch freuen. Sie machen Kaffee, stellen Getränke kalt, richten etwas Gebäck und freuen sich darauf, dass es klingelt. Der Vorteil in diesem Fall ist, dass Sie mehr Zeit haben für die Gespräche mit Einzelnen oder kleinen Gruppen.

Es ist zu teuer
Wer sagt denn, dass Sie ein mehrgängiges Menu auftischen müssen? Oder mit ausgesuchten Spezialitäten aufwarten? Die meisten von uns haben immer genug/zuviel zum Essen und sind auch zufrieden mit einer deftigen Kartoffelsuppe oder einem großen Topf Spaghetti. Die Hauptsache einer Feier sollte nicht das Glänzen mit der Kochkunst sein, sondern das Zusammensein mit Freunden. Eine andere Möglichkeit wäre, gemeinsam etwas zu unternehmen, eine Wanderung zum Beispiel. Auch wenn Sie eine kleine Überraschung für das gemeinsame Picknick vorbereiten, sind die Kosten überschaubar.

Ich habe nichts von der Feier, wenn ich ständig Gäste bedienen muss
Wie wäre es mit einem Buffet? Suchen Sie sich solche kleinen Leckereien aus, die Sie schon an den Tagen davor vorbereiten können. Und kündigen Sie grundsätzlich Selbstbedienung an. Oder Sie zeigen einem der Gäste, wo sich der Getränkevorrat befindet und bitten diese Person, sich um das Nachschenken zu kümmern.

Ich möchte keine Geschenke
Sie können Ihre Gäste bitten, für einen guten Zweck zu spenden. Ganz gleich, ob dies die Patenschaft für Kind oder ein Projekt in einem Dritte-Welt-Land ist. Auf der Feier stellen Sie dann das Projekt, vielleicht mit einigen Bildern, vor und deponieren eine kleine Spendenbox.

Machen Sie sich bewusst, was die wirklichen Gründe dafür sind, Ihrem (runden) Geburtstag aus dem Weg zu gehen. Dann finden Sie den richtigen Rahmen, den Sie an diesem Tag  Ihrem Alter und Ihrem Leben geben möchten.

Ein runder Geburtstag ist ein besonderer Meilenstein. Ein Tag, um sich auch an die vielen schönen Erfahrungen und Erlebnisse der vergangenen Jahre zu erinnern. Und ein Grund, sich daran zu freuen, dass Sie diesen Tag erleben dürfen und dass Sie Freunde haben, die mit Ihnen feiern wollen.

Stress? Komm mit an den See!

Stress? Komm mit an den See!

Kleine Fluchten aus dem Alltag
Ein Video zum Entspannen und Genießen

Komme mit an den See. Diese kleine Auszeit entspannt und beruhigt. Danach lässt sich die Arbeit mit neuem Elan fortsetzen.

Viele Menschen arbeitenTag für Tag in geschlossenen Räumen, sind umgeben von Hektik und Geräuschen.  Eine kleine Auszeit wirkt oft Wunder.

Lassen Sie sich deshalb einladen zu einem kleinen Spaziergang an den Bodensee. Gönnen Sie sich die wenigen Minuten und freuen Sie sich an den Bildern. Sie werden die beruhigende Wirkung spüren und anschließen wieder mit neuem Elan Ihre Arbeit fortsetzen.

Die Fotos in diesem Video habe ich unterwegs selbst geschossen. Denn auch mich entspannt ein Gang am See. Und mi dem Fotoapparat in der Hand ist man noch sehr viel aufmerksamer. :-)

Das gibts auch. Denn wer weiß: Vielleicht bekommen Sie ja Lust, selbst hinauszugehen, den Windhauch zu spüren, den Gesang der Amsel zu hören und die Farbenpracht der Frühlingsbäume zu genießen. Dann hätte auch dieses kleine Video sein Ziel erreicht.

 

Kennst du auch das Video Es ist Frühling?