Aktiv bleiben – Auch in der dritten Lebensphase

Aktiv bleiben – Auch in der dritten Lebensphase

Ruhestand - aktiv bleibenDer Übergang in den Ruhestand ist ein großer Lebensabschnitt – mit neuen Freiheiten, aber auch Herausforderungen. Plötzlich gibt es mehr Zeit für sich selbst, doch wie nutzt man sie sinnvoll? Wer körperlich aktiv bleibt, seinen Geist fordert und soziale Kontakte pflegt, kann diese Lebensphase gesund, glücklich und voller neuer Erlebnisse gestalten.

Bewegung für ein gesundes und aktives Leben

Regelmäßige Bewegung hält den Körper fit, steigert das Wohlbefinden und gibt Struktur im Alltag. Doch es muss nicht gleich Hochleistungssport sein. Das Wichtigste ist, etwas zu finden, das Freude bereitet.

Wie wäre es mit…?

  • Spazieren & Wandern – ideal für Herz, Kreislauf und Gelenke. Ein täglicher Spaziergang kann Wunder wirken!
  • Sanfte Sportarten – Schwimmen, Radfahren oder Yoga halten beweglich und stärken die Muskeln.
  • Krafttraining & Gymnastik – hilft, Muskelabbau vorzubeugen und das Gleichgewicht zu verbessern.
  • Tanzen – kombiniert Bewegung, Musik und soziale Kontakte – perfekt für Körper und Geist.
  • Gartenarbeit – ein wunderbarer Weg, aktiv zu bleiben und gleichzeitig die Natur zu genießen.

Den Geist fördern – Lernen hält jung

Nur wer auch im Alter noch Neues lernt, sich für aktuelle Themen interessiert, herausfindet, wo der eigene Sinn der Lebens ist und wie man Nutzen stiften kann, hält sein Gehirn und zählt nicht zum alten Eisen.  Wer das nicht tut, dessen Gehirnzellen werden verkümmern.  Die 93jährige Marianne Koch formuliert das in einem Interview so:  Wer sagt, ich hab jetzt genug gelernt, ich bin jetzt alt, der ist auch alt. Nicht alt zu sein, bedeutet, sich für die Welt zu interessieren. Der Ruhestand ist die Chance, Interessen nachzugehen oder sich neue Fähigkeiten anzueignen.

Inspiration für geistige Aktivität

  • 🧠 Fremdsprachen lernen – eine neue Sprache zu entdecken, hält das Gehirn auf Trab und öffnet neue Türen.
  • 🎼 Ein Musikinstrument spielen – fördert die kognitiven Fähigkeiten und macht einfach Spaß.
  • 📚 Lesen & Schreiben – von Romanen bis hin zu Fachbüchern oder sogar dem eigenen Memoirenbuch.
  • 🎨 Kreative Hobbys – Malen, Handarbeiten oder Töpfern fördern die Feinmotorik und Kreativität.
  • 💻 Digitale Welt entdecken – Online-Kurse besuchen, soziale Medien nutzen oder einen Blog starten.

Soziale Kontakte pflegen – Gemeinsam macht es mehr Spaß

Ein aktives Sozialleben ist genauso wichtig wie körperliche und geistige Fitness. Der Austausch mit anderen bereichert das Leben und schützt vor Einsamkeit.

Möglichkeiten, mit anderen in Kontakt zu bleiben:

  • 🤝 Vereine & Gruppen – ob Sport, Kultur oder Ehrenamt, gemeinsame Aktivitäten schaffen neue Freundschaften.
  • 📞 Familie & Freunde – regelmäßige Treffen oder Videoanrufe mit Angehörigen.
  • 🛤️ Reisen & Entdecken – neue Orte erkunden oder an Gruppenreisen teilnehmen.
  • 💬 Engagement & Ehrenamt – Wissen weitergeben, anderen helfen und selbst daran wachsen.

Den Ruhestand bewusst gestalten – Ziele setzen und genießen

Viele Menschen fragen sich vor dem Ruhestand: Was mache ich mit meiner Zeit? Die Antwort: genau das, was Freude bringt! Ein Mix aus Bewegung, geistiger Aktivität und sozialen Begegnungen sorgt für eine erfüllte Lebensphase.

Tipps für einen gelungenen Ruhestand:

  • Einen groben Tages- oder Wochenplan erstellen, um Struktur zu behalten.
  • Offene Wünsche und Träume festhalten – jetzt ist die Zeit, sie umzusetzen!
  • Neue Dinge ausprobieren, ohne Angst zu haben, zu scheitern.
  • Das Leben genießen – bewusst entspannen und sich Gutes tun.

Fazit: Der Ruhestand als neue Chance betrachten

Der Ruhestand ist kein Stillstand – im Gegenteil! Es ist die beste Zeit, aktiv zu bleiben, Neues zu entdecken und das Leben bewusst zu genießen. Wer sich bewegt, geistig fordert und soziale Kontakte pflegt, bleibt nicht nur gesund, sondern auch glücklich.

Also: Bleib neugierig, bleib aktiv – und genieße diese wunderbare Lebensphase!

Du brauchst Unterstützung, wie du deinen Ruhestand gestalten kannst? Dann vereinbare ein erstes kostenfreies Telefongespräch, um herauszufinden, ob und wie ich ich dabei unterstützen kann.

Schau dir auch meine Videos an:

Foto: Zachtleven
Ändere die Perspektive – Es lohnt sich

Ändere die Perspektive – Es lohnt sich

Perspektive ändern Verändere deine Perspektive. Ob Internet oder Presse, Medien berichten in der Regel vor allem von schrecklichen Vorkommnissen: von Kriegen und Unwetterkatastrophen, vom drohenden Verlust des Arbeitsplatzes, von Unfällen und Gewalt. Auch wenn wir von keinem dieser Themen betroffen sind, hat der Konsum solcher Nachrichten Auswirkungen auf unser Denken. Wir gewöhnen uns an, im eigenen Leben ebenfalls darauf zu schauen, was gerade nicht gut läuft. Oft sogar auf Ereignisse, die eine Stunde später gar keine mehr Bedeutung haben.

Um dich selbst zu einer positiveren Haltung zu bringen, nimm die Dinge in den Blick, die deinen Alltag verschönt haben. Damit meine ich nicht fulminante Ereignisse, sondern kleine Details. Nimm sie wahr und lerne sie schätzen.

Schreibe jeden Abend auf,

was du am vergangenen Tag Schönes, Freundliches, Wohltuendes oder Überraschendes erleben durftest.

  • Hat die eine Frau in der Supermarktschlange vor gelassen, weil du nur einen Artikel kaufen wolltest?
  • Ist dir das Buch in die Hände gefallen, was du schon lange gesucht hast?
  • Hat dich eine Freundin angerufen und sich nach deinem Befinden erkundigt?
  • Hast du tatsächlich noch eine der letzten Karten für eine Veranstaltung ergattern können?
  • Hat das Geschäft deinen Einkauf ohne Probleme zurückgenommen?

Oft sind es nur ein paar Prozent

Wenn du beginnst, deine Perspektive zu ändern, wird sich auch dein Lebensgefühl ändern. Du merkst, dass du allen Grund hast, zufrieden und glücklich zu sein. Denn auch wenn gerade etwas passiert ist, was dein Leben schwerer macht, gibt es immer noch genug, was trotzdem gut läuft. Frage dich, wieviel Prozent deines Lebens sind davon betroffen und wofür kannst du immer noch dankbar sein? Viele Dinge in unserem Leben halten wir für so selbstverständlich, dass wir keinen Gedanken mehr an sie verschwenden. Erst, wenn sie nicht mehr da sind, bemerken wir sie.

Nichts ist selbstverständlich

  • Hast du ein Dach über dem Kopf?
  • Hast du genug zu essen?
  • Kannst du sprechen, hören, sehen?
  • Hast du gesunde Beine, um spazieren zu gehen?

Probier‘ es aus und schau, was sich in deinem Denken und deinem Lebensgefühl ändert

Und  noch etwas:

Vieles was wir an negativen Nachrichten hören und sehen, können wir nicht ändern. Konzentrieren wir uns darauf lieber darauf, was in unserem Leben gut läuft. Aber das, was wir ändern, packen an.

Foto: Pixabay Ingela Skullman

:-) Diesen Artikel habe ich ursprünglich auf meinem Blog selbstbewusst-werden veröffentlicht. Dort findest du sicher noch andere Themen, die dich interessieren.

 

Wenn deine Kleidung sprechen könnte

Wenn deine Kleidung sprechen könnte

Kleidung

Immer wenn ich in der Stadt zu tun habe, mache ich gerne noch einen Abstecher in unser Medienhaus, schmökere in Neuerwerbungen, lass mich verlocken, etwas auszuleihen, und das nicht nur fachbezogen oder aus dem kreativen Bereich, sondern auch zu aktuellen Themen.  Ich sitze oben in den bequemen Sesseln hinter den großen Scheiben und genieße den Ausblick auf den See. Was für eine erholsame Pause!

Dieses Mal stieß ich auf das Buch von Orsola de Castro, Geliebte Sachen. Warum nachhaltige Kleidung uns glücklicher macht. Dem Titel nach hatte ich vor allem Anregungen zum Upcycling erwartet, also zum Wiederverwenden von Kleidung bzw. Kleiderstoffen, doch die Autorin läßt tief eintauchen in die Problematik unserer Haltung zu Kleidung.

Im Folgenden möchte ich nur einige Schwerpunkte zitieren:

  • Die Modebranche ist eine der sozial ausbeuterischsten und ressourcenverschmutzenden Industrien der Welt.
  • Die Kleiderproduktion hat sich in den letzten 15 Jahren verdoppelt. Dennoch tragen wir unsere Kleidung immer weniger, vergessen sie im hinteren Teil unseres Kleiderschrankes oder entsorgen sie, ohne an die Folgen zu denken. Jährlich werden 53 Millionen Tonnen Textilien produziert, 75 % davon werden weggeworfen.
  • Wir haben verlernt, Dinge zu reparieren und Kleidung zu flicken, oder wir tun es nicht, weil wir sie billig erworben haben und es sich in unseren Augen nicht lohnt, sie zu erhalten.
  • Gekaufte Kleidung wird heute sehr viel schneller abgenutzt. Die Fasern sind weniger strapazierfähig. Wir waschen sie oft schon nach einmaligem Tragen und überlassen die Fleckentfernung der chemischen Reinigung, da wir alte Hausmittel nicht mehr kennen.
  • Abgenutzt erscheinende Jeans mit Rissen und Löchern sind groß in Mode. Wir vergessen, dass sie mit Verfahren behandelt wurden, die große gesundheitliche Probleme bei denen verursachen, die sie herstellen müssen.
  • Wir achten Kleidung nicht, weil wir die Lebensumstände einer Bekleidungsarbeiterin nicht kennen, wissen nichts von den extrem langen Arbeitszeiten, von den Sechs-Tage-Wochen, den heißen und beengten Arbeitsbedingungen mit schlechter Luft, den niedrigen Löhnen und den häufigen Wir hören zwar von den fatalen Gebäudeeinstürzen mit Hunderten von Toten, doch dann  geht unser Tag weiter.
  • Zu einzelnen Stoffsorten widmet Orsela de Castro ein umfangreiches Kapitel. Denn während früher Stoffe reine Wolle, Baumwolle oder Leinen waren, werden heute immer noch andere Fasern beigemischt: Elastan, Polyester, Acryl usw. Die Folge davon ist, dass solche Mischgewebe sehr lange brauchen, bis sie verrottet sind. Ein Leinenhemd braucht zwei Wochen, ein Polyesterkleid mindestens 200 Jahre.

Welche Konsequenzen sollten wir aus diesem Wissen ziehen?

  • Keine Schnäppchen und kein Überfüllen des Kleiderschrankes
  • Auf die Herkunft der Kleidung achten
  • Bei Baumwolle möglichst Bio kaufen, denn dann wurden die Böden nicht geschädigt
  • Nur gute Kleidung erwerben, die lange hält (dann ist sie den Preis wert)
  • Die richtige Pflege anwenden
  • Lernen zu reparieren und zu flicken oder jemanden finden, der da kann

Wozu ich mich habe anregen lassen:

Auf meinem schönen, flauschigen Wollpullover entdeckte ich drei kleine Flecken. Den kannst du nicht mehr anziehen, dachte ich. Doch dann erinnerte ich mich an meine früheren Stickkünste, verdeckte die Flecken mit gestickten Blumen und dadurch ist er jetzt sogar zu einem individuellen Kleidungsstück geworden.

*Dörlemann Verlag Zürich 2023

Quellen der Inspiration

Quellen der Inspiration

Ganz gleich, ob du ein Konzept entwickeln, ein Problem lösen, eine Entscheidung treffen oder dich kreativ ausleben möchtest: Du brauchst Inspiration und Ideen. Manches Mal fliegen uns Ideen ungefragt einfach zu. Das ist super. Halt sie fest, schreib‘ sie auf, denn die meisten Impulse kommen nur einmal vorbei.  Doch in dem Moment, wenn wir dringend eine Idee brauchen, lässt uns die Inspiration im Stich. Deshalb möchte ich dir hier mögliche Quellen der Inspiration vorstellen.

Die Grundlage

Bücher, Videos, Gespräche mit anderen können uns neue Sichtweisen vermitteln und wir erfahren, welche Wege, anderen weitergeholfen haben. Wir lernen dazu und können deren Anstöße zum Samen eigenen Tuns werden lassen.

Für mich waren die Bücher von Julia Cameron eine wahre Fundgrube. Sie hat mir nicht nur die Augen geöffnet, das eigene Leben zu gestalten, sie war für mich auch die Geburtshelferin eigenen Schreibens. Ihre Bücher sind seit mehr als 25 Jahren auf dem Markt und begeistern noch immer Millionen Leser.

Mit ihrem Buch „Es ist nie zu spät neu anzufangen. Der Weg des Künstlers an 60“ will sie Menschen in diesem Alter anregen und begleiten, den kommenden Lebensabschnitt erfüllend zu gestalten, also zum Lebenskünstler zu werden.

Die innere Quelle der Inspiration

Wir tragen schon so viel  in uns, doch oft wird das durch die Menge an Außenreizen verdeckt. Die Morgenseiten, wie Julia Cameron sie beschreibt, helfen uns, dieses Potenzial wieder hervorzuholen, unsere innere Quelle zu nutzen. Ich selbst wende diese Methode an, auch etliche meiner Coachingklienten ziehen großen Nutzen daraus.

Morgenseiten

Morgenseiten heißen Morgenseiten, weil sie gleich morgens nach dem Aufwachen, wenn also unser Geist noch nicht so aktiv ist, geschrieben werden. Es geht darum, ganz spontan, ohne Anspruch Originalität, Rechtschreibung oder Grammatik zu notieren, was „geschrieben werden will.“ Wenn du ins Stocken kommst, kann da auch stehen: „Ich höre die Müllabfuhr draußen“ …oder „Meine Nase juckt“… oder „Blöde Übung, warum mache ich die bloß?“ Schreib dennoch weiter. Denn unerwartet werden Impulse aufpoppen, die es wert sind, festgehalten zu werden. Schreib, bis drei Seiten gefüllt sind. Es ist oft gar nicht nötig, diese noch einmal zu lesen. Du hast etwas aufs Papier gebracht, was in dir arbeiten und dich weiterbringen wird.

Das Gehen als Inspiration

Der Spaziergang gehört nicht nur für Julia Cameron zu einer Quelle der Inspiration, er wird auch als Achtsamkeitsübung geschätzt und vermittelt. Geh täglich raus  und wenn es nur eine halbe Stunde ist. Geh alleine, denn nur dann wirst du dein Umfeld, die Natur mit allen Sinnen aufnehmen können: Die Sonne auf der Haut, den Wind, das Gezwitscher der Vögel. Atme ein: Was riechst du? Fühle ein Blatt, eine Rinde. Beobachte mit wachen Augen deine Umgebung. Wahrscheinlich nimmst du erstaunt Dinge wahr, die dir noch nie aufgefallen sind, die aber schon immer da waren.

Eine andere Version des Spaziergangs ist die Ideensuche beim Gehen. Nimm eine Frage mit und lass dich überraschen, was dir unterwegs so einfällt. Bewegung bringt deinen Geist in Fluss, nicht das Sitzen am Schreibtisch. Wichtiger Tipp: Notiere deine Einfälle unterwegs oder sprich sie aufs Handy. Sie könnten sich sonst verflüchtigen, bevor du zu Hauseangekommen bist.

Andere Menschen  als Inspiration

Die dritte Quelle, die Julia  Cameron vorschlägt, nennt sie „Den inneren Künstler ausführen“. Natürlich tragen wir, wie oben beschrieben, eine Fülle an Wissen und Erfahrung in uns. Doch um wirklich kreativ zu sein, braucht unser Geist neues Futter, Anregungen von außen, die wir dann mit unserem eigenen Potenzial zu Neuem verbinden können.

Den inneren Künstler ausführen meint, an Orte zu gehen, an denen wir noch nie waren, mit Menschen zu sprechen, die wir nicht kennen, uns mit Themen beschäftigen, die ganz außerhalb unserer bisherigen Interessen  liegen.

Wohin gehst du?

Geh in ein Geschäft mit Orientteppichen, allerdings nicht um einen zu kaufen. Sprich mit dem Verkäufer: Wo kommen die Teppiche her? Wir werden sie hergestellt? Was bedeuten die Muster? Wie wird die Wolle gefärbt? Stell deine Fragen und sauge dieses neue Wissen auf. Du könntest auch mit einer Verkäuferin am Markstand sprechen. Sie fragen, welche Sorten sie verkauft, ob Kunden immer wieder neu wollen, auf was man beim Verarbeiten und Lagern achten sollte. Dir fällt bestimmt noch mehr ein.

Mein innerer Künstler will immer wieder etwas Neues ausprobieren. So habe ich mich vor Jahren entschieden, einmal (:-)) einem Volleyballspiel unserer hiesigen Mannschaft zuzuschauen. Das hat mir so großen Spaß gemacht, dass ich zum begeisterten Fan wurde.

Wenn du nicht alle Quellen nutzen und anzapfen willst, weil du denkst, dein Tag ist zu voll, dann wähle wenigstens eine aus. Und fang an. Du wirst es nicht bereuen.

Literaturtipps:

Julia Cameron, Es ist nie zu spät neu anzufangen. Der Weg des Künstlers an 60

Dich interessiert mein Lebensweg? Du erfährst, wie erfüllend ich mein Leben mit den drei Kindern empfand und dennoch dann den Sprung ins die Selbständigkeit wagte und wie die Menge an Aufgaben meine Kreativität fast zum Versiegen brachte. Möglicherweise findest du in diesem Buch auch Inspiration für dich:

Ursula Kraemer, Nimm dein Leben in die Hand

Auch eine Quelle der Inspiration: Nimm dein Leben in die Hand

 

 

 

 

 

 

Foto oben: Erich Westendarp, Pixabay
Volle Flughäfen, leere Kassen – Urlaub einmal anders

Volle Flughäfen, leere Kassen – Urlaub einmal anders

Reisen KofferDu hast keine Lust, in den Urlaub zu starten, weil dich die Bilder von vollen Flughäfen und herrenlosen Koffern in Ankunftshallen schrecken, von Zügen, die ausfallen oder von Berichte von Naturkatastrophen und Ähnlichem?  Oder hält dich eher der Druck, sparen zu müssen, ab,  eine Urlaubsreise zu buchen? Hier bekommst du Ideen, wie dein Urlaub dennoch erholsam und erlebnisreich wird.

Die richtige Einstellung

Kein Problem, wenn du dich um die richtige Einstellung kümmerst und du Ideen hast, die Urlaubstage auch zu Hause abwechslungsreich und erholsam zu gestalten. So lange du dir ständig einredest und anderen  immer wieder davon erzählst, dass du dir die Reise nicht machen wirst, kannst, weil die Bedingungen unannehmbar sind, weil du sie dir nicht leisten kannst, so lange bleibt das ungute Gefühl. Das Gefühl, das dir signalisiert, du bist im Nachteil, du bist ausgebremst, du kannst stattdessen nur noch zu Hause hocken. Du schwimmst im Selbstmitleid. So viel hilfreicher wäre es, dir klar zu machen, was ein Urlaub zu Hause bietet: Du kannst im eigenen Bett schlafen, brauchst dich nicht über lästige Mitreisende ärgern, bist nicht abhängig von Essenszeiten… Dir fällt bestimmt noch mehr ein.

Ein lockendes Beispiel

Als Kind hatte ich ein Buch mit dem Titel „Auf nach Bad Sonah“.  Die Eltern waren finanziell nicht in der Lage wegzufahren, ihren Kindern aber wollten sie dennoch ganz besondere Ferientage bieten. Also nahm die Mutter sie auf einen Spaziergang mit, während der Vater die Möbel in der Wohnung umstellte. Als die Mutter mit den Kindern wieder zurückkehrte, wurden sie vom Vater wie von einem Hoteldirektor begrüßt. Er führte sie durch die Räume, und erläuterte das Programm der kommenden Tage und verkündete den Speiseplan. Lass dich von der Geschichte einer Familie, die mit wenig Geld, aber viel Fantasie, einen wundervollen Urlaub verlebt, anregen, es ihnen gleichzutun.

Vorschläge für Ferienaktivitäten zu Hause

  • Bücher ausleihen und lesen
  • Stadtteile oder Regionen durchstreifen, in denen du noch nie warst
  • Fotografieren (vielleicht sogar thematisch – alles Rote, Haustüren, Schilder…) Hol dir Ideen
  • Ein Wellnesstag im eigenen Bad
  • Museen oder Galerien besuchen
  • Eine Radtour machen
  • Neue Rezepte ausprobieren (italienischer, französischer Abend…)
  • Schwimmen gehen
  • Einen Spieleabend organisieren
  • Draußen übernachten
  • Eine Nachtwandung machen
  • Die Natur beobachten und erforschen
  • Musizieren
  • Freunde einladen
  • Einen Hund aus dem Tierheim spazieren führen
  • Tierheim oder Zoo besuchen
  • Einen Bauernhof besuchen
  • Ein Picknick veranstalten
  • Die Festplatte oder das Smartphone ausmisten
  • Puzzeln
  • Eine Sportart ausprobieren und in den Alltag integrieren
  • Vögel beobachten
  • Eine Sprache lernen
  • Kleine Schönheitsreparaturen ausführen
  • Etwas Nähen
  • Basteln
  • Heimwerken
  • Meditieren lerne
  • Ins Kino gehen
  • Malen oder zeichnen
  • Filme streamen
  • Wünsche und Träume aufschreiben und Ideen dazu aufschreiben

Du hast noch mehr Ideen?

Dann schreib sie gerne in die Kommentare. So haben alle etwas davon. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern eine wunderschöne Urlaubszeit.