Volle Flughäfen, leere Kassen – Urlaub einmal anders

Volle Flughäfen, leere Kassen – Urlaub einmal anders

Reisen KofferDu hast keine Lust, in den Urlaub zu starten, weil dich die Bilder von vollen Flughäfen und herrenlosen Koffern in Ankunftshallen schrecken, von Zügen, die ausfallen oder von Berichte von Naturkatastrophen und Ähnlichem?  Oder hält dich eher der Druck, sparen zu müssen, ab,  eine Urlaubsreise zu buchen? Hier bekommst du Ideen, wie dein Urlaub dennoch erholsam und erlebnisreich wird.

Die richtige Einstellung

Kein Problem, wenn du dich um die richtige Einstellung kümmerst und du Ideen hast, die Urlaubstage auch zu Hause abwechslungsreich und erholsam zu gestalten. So lange du dir ständig einredest und anderen  immer wieder davon erzählst, dass du dir die Reise nicht machen wirst, kannst, weil die Bedingungen unannehmbar sind, weil du sie dir nicht leisten kannst, so lange bleibt das ungute Gefühl. Das Gefühl, das dir signalisiert, du bist im Nachteil, du bist ausgebremst, du kannst stattdessen nur noch zu Hause hocken. Du schwimmst im Selbstmitleid. So viel hilfreicher wäre es, dir klar zu machen, was ein Urlaub zu Hause bietet: Du kannst im eigenen Bett schlafen, brauchst dich nicht über lästige Mitreisende ärgern, bist nicht abhängig von Essenszeiten… Dir fällt bestimmt noch mehr ein.

Ein lockendes Beispiel

Als Kind hatte ich ein Buch mit dem Titel „Auf nach Bad Sonah“.  Die Eltern waren finanziell nicht in der Lage wegzufahren, ihren Kindern aber wollten sie dennoch ganz besondere Ferientage bieten. Also nahm die Mutter sie auf einen Spaziergang mit, während der Vater die Möbel in der Wohnung umstellte. Als die Mutter mit den Kindern wieder zurückkehrte, wurden sie vom Vater wie von einem Hoteldirektor begrüßt. Er führte sie durch die Räume, und erläuterte das Programm der kommenden Tage und verkündete den Speiseplan. Lass dich von der Geschichte einer Familie, die mit wenig Geld, aber viel Fantasie, einen wundervollen Urlaub verlebt, anregen, es ihnen gleichzutun.

Vorschläge für Ferienaktivitäten zu Hause

  • Bücher ausleihen und lesen
  • Stadtteile oder Regionen durchstreifen, in denen du noch nie warst
  • Fotografieren (vielleicht sogar thematisch – alles Rote, Haustüren, Schilder…) Hol dir Ideen
  • Ein Wellnesstag im eigenen Bad
  • Museen oder Galerien besuchen
  • Eine Radtour machen
  • Neue Rezepte ausprobieren (italienischer, französischer Abend…)
  • Schwimmen gehen
  • Einen Spieleabend organisieren
  • Draußen übernachten
  • Eine Nachtwandung machen
  • Die Natur beobachten und erforschen
  • Musizieren
  • Freunde einladen
  • Einen Hund aus dem Tierheim spazieren führen
  • Tierheim oder Zoo besuchen
  • Einen Bauernhof besuchen
  • Ein Picknick veranstalten
  • Die Festplatte oder das Smartphone ausmisten
  • Puzzeln
  • Eine Sportart ausprobieren und in den Alltag integrieren
  • Vögel beobachten
  • Eine Sprache lernen
  • Kleine Schönheitsreparaturen ausführen
  • Etwas Nähen
  • Basteln
  • Heimwerken
  • Meditieren lerne
  • Ins Kino gehen
  • Malen oder zeichnen
  • Filme streamen
  • Wünsche und Träume aufschreiben und Ideen dazu aufschreiben

Du hast noch mehr Ideen?

Dann schreib sie gerne in die Kommentare. So haben alle etwas davon. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern eine wunderschöne Urlaubszeit.

Worte können ein Geschenk sein

Worte können ein Geschenk sein

Worte können ein Gescheknk seinWorte können ein Geschenk sein. Wir leben in einer Zeit, in der das Handy dominiert. Viele sitzen in der Bahn und starren auf ihre Bildschirme, andere laufen durch die Straßen und telefonieren. Zumindest sieht es so aus. Der direkte menschliche Kontakt wird immer seltener aufgebaut. Denn was interessieren uns solche, die wir nicht kennen? Es geht auch anders. Und es ist spannend. Ich habs ausprobiert.

Neulich im Supermarkt steht eine alte Dame mit vollem Einkaufswagen vor mir in der Kassenschlange. Sie schaut mich an und fragt: „Sie haben so wenig, wollen Sie denn nicht vor?“ Ich schüttele den Kopf. „Ist schon gut, ich kann warten.

Während die Kassiererin die Waren scannt, unterhalten wir uns ein wenig. Nachdem sie bezahlt hat, dreht sie sich noch einmal um:  „Es war so schön, endlich wieder mal mit jemanden zu reden. Das ist wie ein Geschenk.“

Wenn es so leicht ist und so wenig Zeit kostet, Menschen glücklich zu machen, dann könnte ich es doch öfter mal versuchen, dachte ich. Und es klappt.

Bei einem anderen Einkauf steht ein junger Mann vor mir an der Kasse, er legt drei Röhrchen Gebissreiniger auf das Band. Ich staune: „Oh, ganz schön viele auf einmal.“ „Die sind so praktisch“, antwortet er grinsend, „ wir kriegen damit unsere Blumenvasen wieder blitzblank.“  Wieder etwas gelernt.

Eine junge Mutter mit ihren drei Kindern kommt mir entgegen. „Ihr Anblick erinnert mich an die Zeit, als meine Kinder in diesem Alter waren.“  Sie bleibt stehen und erzählt mir kurz von ihrem turbulenten Alltag und dem etwas schwierigen Schuleinstieg ihres Ältesten. Und strahlt dann doch über das ganze Gesicht, als wir uns verabschieden.

Ich sehe einen Rollstuhlfahrer mit ziemlichem Tempo die Straße hinunterfahren. „Oh, ganz schön schnell.“, sage ich laut. Er bremst ab, wendet und erklärt mir, dass es Behinderte mit solchen Rollstühlen nur wenige in der Stadt gibt. Deshalb veranstalten sie auch regelmäßige Treffen. 50 Stundenkilometer wären möglich, doch das traut er sich nicht, denn in der Kurve besteht die Gefahr umzukippen. Ich erfahre noch den Grund,  warum er nicht mehr gehen kann und wie er dennoch sein Leben bunt und vielfältig gestaltet. Beeindruckende Minuten.

Ich könnte noch mehr solcher Geschichten erzählen. Die Meisten reagieren erfreut, wenn ich sie anspreche. Und natürlich gibt es auch Menschen, die stumm bleiben oder gar grimmig schauen. Das mag damit zusammenhängen, dass sie an diesem Tag schon etwas Unangenehmes oder Trauriges erlebt haben und einfach zurückgezogen leben.  Dann reicht auch ein Lächeln, das ihnen zeigt, ich nehme dich wahr. Auch das kann schon ein Geschenk sein.

Es wird Frühling

Es wird Frühling

Es wird FrühlingEs wird Frühling. Hier eine Einladung zum Spaziergang in der erwachenden Natur. Erholung und Entspannung – für die kleine Pause zwischendurch. Ein paar schöne Bilder und eine sanfte Musik helfen dabei. Nehmen Sie sich Zeit für sich selbst und merken Sie , wie sich Ihre Atmung verlangsamt, der Pulsschlag ruhiger wird. Kehren Sie dann gestärkt zurück zu dem, was zu tun ist.

Übrigens: Die BIlder habe ich selbst gemacht, bei Spaziergängen in meiner Heimat am Bodensee und in Vorarlberg, wo man auch die tolle Aussicht genießen kann.

Diese Video habe ich mit meinen Fotos erstellt.

Schon den Spaziergang am See angeschaut?

Coaching Ruhestand – Langeweile oder erfülles Leben?

Coaching Ruhestand – Langeweile oder erfülles Leben?

 

Coaching RuhestandEin Coaching unterstützt dabei, den Übergang in den Ruhestand vorbereiten, Dann gelingt der Startin eine neue, erfüllte Lebensphase.

Für berufstätige Menschen, und vor allem für jene in höheren Positionen, ist es selbstverständlich, ein Coaching in Anspruch zu nehmen, um die eigenen Kompetenzen zu erweitern und sich auf neue Herausforderungen einzustellen. Doch auch am Ende der beruflichen Karriere kommt dem Coaching noch einmal eine besondere Bedeutung zu. Wer am Übergang in den Ruhestand steht, sollte sich rechtzeitig darauf vorbereiten, um gut in diese neue Lebensphase zu gelangen. Externe Unterstützung hilft, ein neues positives Selbstbild jenseits der Arbeit zu kreieren und Ideen zu finden, den Ruhestand positiv zu gestalten. Aus dem Spektrum der Themen, die von Klienten in dieser Phase eingebracht werden, möchte ich einige herausgreifen und gleichzeitig anhand von konkreten Übungen eine Hilfestellung für das Coaching geben.

Wer bin ich ohne Arbeit?

Kritisch wird der Übergang in den Ruhestand für diejenigen, die ihren Selbstwert vor allem aus der Arbeit ziehen. Von einem Tag auf den anderen sind es nicht mehr das Gehalt und die Boni, der Dienstwagen, die Reputation bei Kollegen und Kunden, die in den Augen der Betroffenen ihnen Bedeutung und Wert geben. Sie fragen sich deshalb: „Wer bin ich denn ohne Arbeit?“ Da hilft es wenig, wenn Mitarbeiter und Chefs bei der Verabschiedung auffordern, doch mal wieder vorbeizuschauen. Denn wer diese Aufforderung wörtlich nimmt, stellt bald fest, nun doch ein Außenseiter zu sein, der den Ablauf stört. Nach einem hingeworfenen „Und, wie läuft‘s so?“ gehen die ehemaligen Kollegen wieder rasch ihrer Wege, die Arbeit ruft. Manch einer glaubt, mit der Tatsache der schwindenden Bedeutung umgehen zu können, indem er stetig neue Aufgaben annimmt und seinen Kalender mit Terminen und Verpflichtungen füllt. Doch irgendwann muss auch er/sie mit der Tatsache auseinandersetzen, für andere nicht mehr so wichtig zu sein und neue Lebensinhalte zu finden.

 

Einstellung zu Alter und Ruhestand

Im Coaching gilt es, persönliche Einstellungen zum Alter und zum Ruhestand zu hinterfragen. Einschränkende Gedanken sollten über Bord geworfen und durch hilfreiche ersetzt werden. Nur so gelingt es, ein positives Bild von diesem Lebensabschnitt und von sich selbst als Rentner zu entwerfen. Wer davon ausgeht, jetzt zum alten Eisen zu gehören, wird nicht loslassen können, was bisher einen großen Teil des Lebens und des Selbstwerts ausgemacht hat. Manch einer möchte seine beruflichen Kompetenzen gerne weiter einbringen. Hier kann das Coaching dazu beitragen, zusammen mit dem Klienten herauszuarbeiten, entsprechende Möglichkeiten zu finden und den Weg zu einer Vereinbarung zu ebnen. Die richtige Balance zwischen den neuen Betätigungsfeldern und der Muße im Ruhestand sollte ebenfalls thematisiert werden. Gerade bei beruflich sehr eingespannten Klienten besteht die Gefahr, sich zu überfordern, um beweisen zu können, „dass man noch dazu gehört“.

 

Wünsche und Bedürfnisse

In einem zweiten Schritt werden neue konstruktive und lockende Ideen für die neue Lebensphase herausgearbeitet:

  • Worauf freue ich mich in dieser Phase?
  • Was an Neuem ist möglich?
  • Was habe ich immer aufgeschoben für den Tag, wenn ich einmal Zeit habe?
  • Was ist das Verrückteste, das mir einfällt?
  • Was würde mir niemand mehr zutrauen, dass ich es doch tue?
  • Welche Vorbilder habe ich in meinem Umfeld?
  • Wer gestaltet die Zeit nach der Berufstätigkeit beneidenswert gut?
  • Einmal noch im Leben: Was heißt das für mich

Innere Bilder und konkrete Beschreibungen

Da wir nur erreichen, was wir uns auch vorstellen können, sind innere Bilder und konkrete Beschreibungen so wichtig. Es hilft dem Klienten, sich nicht zu begrenzen, und vorerst alle Ideen zuzulassen. Es geht hier, wie bei jedem Brainstorming, um die Fülle an Ideen, die erst in einem zweiten Schritt auf Brauchbarkeit hin betrachtet und besprochen werden.

 

Hier zum Video Ruhestand, Unruhestand oder was? Zum Weiterlesen: Kraemer, Ursula (2023). Aufbruch zu neuen Ufern – Gut vorbereitet in den Ruhestand.  

 

Weitere Artikel zum Thema Ruhestand:

Aufbruch zu neuen Ufern – Gut vorbereitet in den Ruhestand

Der Ruhestand naht – So geben Sie Ihr berufliches Wissen weiter

Wer bin ich, wenn ich nicht mehr arbeite?

Erfüllter Ruhestand – Hier gibt’s Ideen

 

 

 

 

Volle Flughäfen, leere Kassen – Urlaub einmal anders

Volle Flughäfen, leere Kassen – Urlaub einmal anders

Reisen KofferDu hast keine Lust, in den Urlaub zu starten, weil dich die Bilder von vollen Flughäfen und herrenlosen Koffern in Ankunftshallen schrecken, von Zügen, die ausfallen oder von Berichte von Naturkatastrophen und Ähnlichem?  Oder hält dich eher der Druck, sparen zu müssen, ab,  eine Urlaubsreise zu buchen? Hier bekommst du Ideen, wie dein Urlaub dennoch erholsam und erlebnisreich wird.

Die richtige Einstellung

Kein Problem, wenn du dich um die richtige Einstellung kümmerst und du Ideen hast, die Urlaubstage auch zu Hause abwechslungsreich und erholsam zu gestalten. So lange du dir ständig einredest und anderen  immer wieder davon erzählst, dass du dir die Reise nicht machen wirst, kannst, weil die Bedingungen unannehmbar sind, weil du sie dir nicht leisten kannst, so lange bleibt das ungute Gefühl. Das Gefühl, das dir signalisiert, du bist im Nachteil, du bist ausgebremst, du kannst stattdessen nur noch zu Hause hocken. Du schwimmst im Selbstmitleid. So viel hilfreicher wäre es, dir klar zu machen, was ein Urlaub zu Hause bietet: Du kannst im eigenen Bett schlafen, brauchst dich nicht über lästige Mitreisende ärgern, bist nicht abhängig von Essenszeiten… Dir fällt bestimmt noch mehr ein.

Ein lockendes Beispiel

Als Kind hatte ich ein Buch mit dem Titel „Auf nach Bad Sonah“.  Die Eltern waren finanziell nicht in der Lage wegzufahren, ihren Kindern aber wollten sie dennoch ganz besondere Ferientage bieten. Also nahm die Mutter sie auf einen Spaziergang mit, während der Vater die Möbel in der Wohnung umstellte. Als die Mutter mit den Kindern wieder zurückkehrte, wurden sie vom Vater wie von einem Hoteldirektor begrüßt. Er führte sie durch die Räume, und erläuterte das Programm der kommenden Tage und verkündete den Speiseplan. Lass dich von der Geschichte einer Familie, die mit wenig Geld, aber viel Fantasie, einen wundervollen Urlaub verlebt, anregen, es ihnen gleichzutun.

Vorschläge für Ferienaktivitäten zu Hause

  • Bücher ausleihen und lesen
  • Stadtteile oder Regionen durchstreifen, in denen du noch nie warst
  • Fotografieren (vielleicht sogar thematisch – alles Rote, Haustüren, Schilder…) Hol dir Ideen
  • Ein Wellnesstag im eigenen Bad
  • Museen oder Galerien besuchen
  • Eine Radtour machen
  • Neue Rezepte ausprobieren (italienischer, französischer Abend…)
  • Schwimmen gehen
  • Einen Spieleabend organisieren
  • Draußen übernachten
  • Eine Nachtwandung machen
  • Die Natur beobachten und erforschen
  • Musizieren
  • Freunde einladen
  • Einen Hund aus dem Tierheim spazieren führen
  • Tierheim oder Zoo besuchen
  • Einen Bauernhof besuchen
  • Ein Picknick veranstalten
  • Die Festplatte oder das Smartphone ausmisten
  • Puzzeln
  • Eine Sportart ausprobieren und in den Alltag integrieren
  • Vögel beobachten
  • Eine Sprache lernen
  • Kleine Schönheitsreparaturen ausführen
  • Etwas Nähen
  • Basteln
  • Heimwerken
  • Meditieren lerne
  • Ins Kino gehen
  • Malen oder zeichnen
  • Filme streamen
  • Wünsche und Träume aufschreiben und Ideen dazu aufschreiben

Du hast noch mehr Ideen?

Dann schreib sie gerne in die Kommentare. So haben alle etwas davon. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern eine wunderschöne Urlaubszeit.