Mein Brustkrebs heißt Hermann

Ein sehr persönliches Buch, mit dem ich betroffenen Frauen Begleitung sein möchte und Mut geben will

Vielleicht interessiert dich dieses Buch, weil du auch von Brustkrebs betroffen bist. Vielleicht befürchtest du, als Frau irgendwann diese Diagnose selbst zu kommen. Oder du möchtest als Angehörige oder Freundin einer betroffenen Frau und diese unterstützen.

Seit ich darüber gesprochen habe, dass ich dieses Buch schreibe und veröffentlichen werde, habe ich von einer ganzen Reihe von Freundinnen erfahren, dass sie selbst oder jemand in ihrer Familie von Brustkrebs betroffen ist. Es trifft jede achte Frau. Der Krebs macht vor niemandem Halt. Wir können uns nicht wirklich davor schützen, diese Krankheit zu bekommen, wohl aber können wir Einfluss darauf nehmen, wie wir mit ihr umgehen.

Ich weiß, dass  keine Brustkrebsdiagnose der anderen gleicht und jede Frau körperlich und seelisch anders darauf reagiert. Dennoch möchte ich Mut machen.

Als ich die Diagnose bekam, war ich überall auf der Suche nach Informationen. Ich habe Bücher gelesen, sogar ärztliche Doktorarbeiten zu verstehen versucht, habe im Netz gesurft und die Berichte in einschlägigen Foren gesichtet. Ich wollte wissen, was in meinem Körper geschieht und was mit der Behandlung auf mich zukommt.

  • Was kommt auf mich zu?
  • Wie laufen die Untersuchungen ab?
  • Wie sehen die einzelnen Therapieschritte aus?
  • An wen kann ich mich wenden, wenn ich eine Entscheidung treffen muss?
  • Was kann ich selbst tun, um Nebenwirkungen  der Krebstherapie zu mildern?
  • Und vor allem: Wie kann ich mich seelisch stabilisieren, um mit der Diagnose und ihren umzugehen?

Meine Erfahrung, meine Gedanken und Gefühle in jener Zeit habe ich in einem Tagebuch notiert. Dieses möchte ich hier mit dir teilen.

Die Schulmedizin spiet eine herausragende Rolle zu, wenn es gilt, schwerwiegende Krankheiten zu bekämpfen. Es wäre falsch, auf ihre Möglichkeiten zu verzichten. Doch wir selbst können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass die Therapie anschlägt.

Denn: Trotz aller medizinischen Unterstützung haben die Gedanken und die Einstellung dazu einen wesentlichen Anteil am Verlauf. Davon bin ich zutiefst überzeugt und das ist auch das Ergebnis einschlägiger Untersuchungen.

Die Psychoneuroimmunologie untersucht die Zusammenhänge zwischen Körper und Psyche. Auch wenn sie noch eine sehr junge Wissenschaft ist, eines lässt sich heute schon sagen: Gedanken und Stimmungen wirken auf den Körper. Eine optimistische Haltung beeinflusst die Stimmung, die Physiologie und verstärkt die Wirksamkeit medizinischer Behandlung.

Ich wünsche mir, dass viele Frauen, die die Diagnose Brustkrebs bekommen oder bekommen haben, in diesem Buch eine Unterstützung finden, die Therapien und die Zeit danach möglichst gut überstehen. Dann hätte es einen Sinn erreicht.

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