
Wer bin ich, wenn ich nicht mehr arbeite?
Die einen freuen sich auf diesen Tag und können es kaum erwarten. Andere stecken den Kopf in den Sand und tun so, als ob alles immer so weiter ginge. Und wieder anderen ist bewusst, dass neue Zeiten anbrechen werden, und sie fürchten sich davor. Dabei wäre es gut, wenn sich alle rechtzeitig die Frage stellen würden: Wer bin ich, wenn ich nicht mehr arbeite?
Wenn das Arbeitsleben endet, fallen viele Faktoren weg, die das Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein über Jahre hinweg gestärkt haben. Die Anerkennung, wenn man mit anspruchsvollen neuen Projekten und Aufgaben betraut wurde. Die Bestätigung, wenn Kollegen um Rat fragten. Der Respekt, den Kunden und Lieferanten entgegenbrachten, und nicht zuletzt das regelmäßige Einkommen, das man als Gegenwert für die erbrachte Arbeit ansehen konnte.
Auch wenn beim Abschied in den Ruhestand die lieben Kollegen auffordern, in Kontakt zu bleiben, stellt man schnell fest, dass man von nun an einer anderen Welt angehört, einer, die man selbst gestalten darf und auch muss.
Es ist gut, sich eine Zeit der Vorbereitung und des Übergangs zu gönnen. Wichtig dabei aber ist, die Auseinandersetzung mit den stehenden Fragen aktiv zu betreiben und sich nicht darauf verlassen, dass sich die Dinge schon irgendwie regeln werden.
Viele Rentner beklagen sich darüber, keine Zeit für eigene Interessen und Bedürfnisse zu haben. Immer sei etwas zu tun. Doch die Chance des Ruhestands besteht darin, endlich auf die eigene Stimme zu hören und das Leben frei von Zwängen und äußeren Anforderungen so zu gestalten, wie man es für richtig hält.
Es gilt, die kommenden noch guten Jahre zu nutzen und die Zeit nicht einfach verstreichen zu lassen.
Genau dafür ist das Angebot Aufbruch in den Ruhestand gedacht, um herauszufinden, wie die kommende Lebensphase positiv gestaltet werden kann können. Es geht auch darum, Träume aufzuspüren und nach Wegen zu suchen, diese umzusetzen.
Ob der Ruhestand erst später eintritt, dieser Abschnitt schon begonnen hat und gar schon eine Weile andauert, der richtige Impulse ist nicht der Zeitpunkt, sondern das Bedürfnis, die kommenden Jahre mit Leben und Freude zu füllen.
Ursula Kraemer ist Businesscoach und Buchautorin. Für sie bedeutete der eigene Start in ein Leben als “Freifrau” die Gelegenheit, das Leben noch mehr zu einem bunten Blumenstrauß zu machen mit schon vorhandenen und neuen Blüten.

Was Klienten sagen:
„Ich bin Ihnen so dankbar für Ihre Unterstützung. Das Rüstzeug für die Lebensgestaltung für die ‚Zeit danach‘ ist Gold wert.“ U.W. Betriebsleiter
„Der Ruhestand war für mich ein Schreckgespenst, er bedeutete Alt zu sein, nicht mehr gebraucht werden. In den Gesprächen mit Frau Kraemer habe ich neue Perspektiven entwickelt und konnte dem Abschied vom Berufsleben gelassener entgegensehen.“
F.T. Elektroingenieur
Mit dem Ruhestand muss man erst mal klar kommen. Leider habe ich bis zum letzten Augenblick gearbeitet und verdrängt, dass dieser Moment unweigerlich kommt. Im Coaching „Aufbruch zu neuen Ufern“ habe ich zum Glück entdeckt, dass es für meinen langgehegten Wunsch, an Ausgrabungen teilzunehmen, nicht zu spät ist.“
P.D. Tourismusdirektor