Spielen Sie doch mal die erste Geige!

MusikMusik zu machen ist eine der schönsten, Gefühle auszudrücken und zu erleben. Wer selbst spielt, tut Seele und Körper etwas Gutes.

Musik bereichert Ihr Leben

Vor allem, wenn Sie selbst musizieren und nicht nur passiv im Radio oder auf dem MP3-Player hören. Musik ist eine der schönsten und effektivsten Arten, Gefühle auszudrücken und zu erleben. Musik kann beruhigen, aufmuntern, in Schwung und sogar in Bewegung bringen. Aktives Musizieren verbessert die Lebensqualität und fördert das körperliche Wohlbefinden. Und hilft nicht zuletzt, den altersbedingten Abbau zu bremsen.

Fehlende Erfahrung ist kein Hinderungsgrund

Sie haben noch nie ein Instrument gespielt und können auch keine Noten lesen? Das macht nichts. Besuchen Sie einen Trommelkurs und lassen Sie sich vom Rhythmus der anderen Spieler anstecken oder finden Sie Ihren eigenen Rhythmus. Sie könnten auch Gitarre lernen. Mit Grifftabellensind Sie in der Lage, Stücke zu spielen und vielleicht sogar auch dazu zu singen.

Oder Sie gehen in einen Chor und singen nach Gehör. Viele Musikschulen und private Lehrer bieten Schnupperkurse an, in denen Sie herausfinden können, welches Instrument Ihnen zusagt.

Hüten Sie sich vor allzu hohen Erwartungen

Musizieren kann seine positive Wirkung nur entfalten, wenn Sie sich vom Leistungsdenken verabschieden und sich Zeit geben zu lernen. Sie brauchen es weder zur Meisterschaft zu bringen noch sollten Sie von sich erwarten, öffentliche Auftritte zu bewältigen. Es reicht, wenn Sie selbst Freude daran haben, Musik zu machen. Wer zu schnell zu viel erreichen will, demotiviert sich selbst und schafft Frustration.

Musizieren ist gesund für Körper und Seele

Das Erlernen eines Instruments stellt eine Herausforderung dar, die Freude wächst mit jedem neu gelernten Stück. Schlechte Laune und Trübsinn haben keinen Platz. Wer spielt, konzentriert sich auf das augenblickliche Tun und läuft somit nicht Gefahr, Sorgen und Grübeleien nachzuhängen.

Das aktive Musizieren trägt auch dazu bei, Wahrnehmung, Denken und motorische Fertigkeiten zu üben. Auf diese Weise können Alterungsprozesse verlangsamt und sogar wieder rückgängig gemacht werden. Es gibt Untersuchungen, in denen nachgewiesen wurde, dass bereits nach einem fünfwöchigen Klavierunterricht die neuronale Geschwindigkeit zwischen den Hör- und Bewegungsregionen zunimmt. Eine Verbesserung des Gedächtnisses ist eine weitere Folge.

Ganz nach Ihrem Geschmack

Es ist nicht nötig, mit Kinderliedern zu beginnen, wenn Sie als Erwachsene ein Instrument lernen wollen. Stöbern Sie im Musikalienhandel oder im Internet nach Stücken, die Sie gerne hören und lernen wollen. Sie finden dort für Anfänger umgeschriebene altbekannte klassische Stücke, Melodien aus Rock und Pop oder Volkslieder.

Musikschulen bieten inzwischen immer häufiger Unterricht für (ältere) Erwachsene an. Sie passen das Lernprogramm den individuellen Möglichkeiten und Vorlieben an. Wer keinen aushäusigen Unterricht besuchen möchte, holt sich den Lehrer ins Haus.

Sie wollen nicht alleine spielen? Dann suchen Sie sich Gleichgesinnte zum Üben oder ein Ensemble, in dem Sie spielen können. Und wenn es das Gewünschte nicht gibt, dann gründen Sie eines.

 

Das Wichtigste aber ist: Fangen Sie an!

Eine Möglichkeit, Kontakt aufzunehmen, sind örtliche Musikschulen

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